
Männer sind in der Krise – oder im Wandel, je nachdem, wen man fragt. Für unser Bachelor-Projekt entsteht ein Dokumentarfilm, der sich anhand der deutschen Fußballfankultur mit dem konfusen Dickicht moderner Männlichkeiten auseinandersetzt. Wer Fußball beobachtet, hat nicht nur ein Spiel, sondern eine gesellschaftliche Bühne vor Augen, einen Spiegel männlicher Dynamiken. Im Fußball wird Mannsein dehnbar. Ob auf dem Bolzplatz, in Kneipen oder im Stadion – für den Verein wird nicht nur gepöbelt und geprügelt, sondern auch Arm in Arm miteinander gesungen, gekuschelt, geweint und geküsst. Hier stehen rechte Hooligans, die Fangesänge dichten neben Feministen-Mackern, die sich schlagen, neben Schwagern, die mit ihren Schwagern Zeit verbringen. Zwischen Bier und archaischen Ritualen werden Fremde zu Brüdern.
Wir treffen Väter, die stundenlang durch die Stadt fahren, um ihren Kindern beim Training zuzuschauen und Freunde, die sich seit Jahrzehnten nur im Stadion kennen.
Wir treffen Väter, die stundenlang durch die Stadt fahren, um ihren Kindern beim Training zuzuschauen und Freunde, die sich seit Jahrzehnten nur im Stadion kennen.
Der Film entsteht in Kooperation mit der Produktionsfirma SILKROCK und Hertha BSC.
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